Wichtig für das Wohlbefinden aller Menschen ist, dass Sie sich in ihrer Umgebung sicher und willkommen fühlen. Dazu gehört auch, andere Lebenshaltungen, Kulturen und Religionen zu respektieren und als Bereicherung für Nachbarschaft und Stadtteil sehen zu lernen. Dazu gehört auch, Migrant/innen zu unterstützen, sich in den deutschen Verhältnissen gut zurechtzufinden und in Krisensituationen angemessene Hilfe zu finden.
Wichtig für die Gesundheit von Migrant/innen sind z.B.:
- sicherer Aufenthaltsstatus, d.h. ein Leben ohne ständige Angst vor einer Abschiebung;
- ausreichende und für die unterschiedlichen Zielgruppe geeignete Angebote an Sprach- und Integrationskursen;
- viele Orte und Einrichtungen im Stadtteil, an denen Menschen einander mit ihren besonderen Kenntnissen und Möglichkeiten wahrnehmen und und einander fördern;
- Orte, an denen Migrant/innen einander begegnen, sich gegenseitig unterstützen, gemeinsam Projekte und Angebote entwickeln und bei Bedarf Rat und Hilfe finden können;
- muttersprachliche Informationen zum deutschen Gesundheitssystem und zur Gesundheitsförderung;
- Information über, Verständnis und Hilfe für Migrant/innen, insbesondere auch Flüchtlinge, die besonders belastet sind (z.B. durch Verlust der Heimat und Familie, Traumatisierung durch Verfolgung, Krieg und Folter);
- Hilfe in Krisensituationen von Menschen, die ihre Sprache sprechen und ihre Kultur kennen;
- Ärzt/innen und andere im Gesundheitsbereich und sozialen Einrichtungen Beschäftigte und Aktive, die die Sprache und die Kultur, mit Erkankungen umzugehen, des jeweiligen Herkunftslandes kennen.